Berlinfahrt der 11. Klassen

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Am 13.5.2024 brachen alle drei 11. Klassen bei traumhaftem Wetter gut gelaunt mit vier Begleitlehrkräften zu einer einwöchigen Reise nach Berlin auf.

Gleich zu Beginn stand eine Führung durch das Zentrum Berlins auf dem Programm. So lernten die Schüler das Regierungsviertel näher kennen und erlebten hautnah vor Ort, wo einst die Mauer verlief und des Öfteren Weltgeschichte geschrieben wurde. Am Dienstag konnte wahlweise das Fraunhofer-Institut, das Olympiastadion oder der Checkpoint Charly und das Mauermuseum besucht werden, bevor es abends auf den Fernsehturm ging, der einen eindrücklichen Blick auf das nächtliche Berlin bescherte.

Eine Radtour, die grundlegend in die Geschichte der einst geteilten Stadt einführte und zahlreiche Fluchtgeschichten und Einzelschicksale beleuchtete, bildete ebenso einen Teil des Bildungsprogramms wie das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen.

Einen besonderen Höhepunkt stellte der Besuch einer Plenardebatte im Bundestag dar, der auf Einladung der grünen Bundestagsabgeordneten Lisa Badum erfolgte und mit einer Besichtigung der Reichstagskuppel abgerundet wurde. Zwischendurch nahm sich Badum ausführlich Zeit, um mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und Fragen aller Art zu beantworten.

Am Freitag wurde das Humboldtforum auf dem Gelände des ehemaligen Stadtschlosses besucht, das mit einer Ausstellungseröffnung zum Palast der Republik aufwarten konnte. Viele Schüler zog es dann aber eher in die Ethnologische Sammlung sowie zur Ausstellung Berlin Global, bevor man alle auf der Dachterrasse wieder traf.

Auch kulturell war etwas geboten: Etwa zwei Drittel der Schüler nutzten die Möglichkeit, Sir Simon Rattle und das Mahler-Chamber-Orchestra in der Berliner Philharmonie zu erleben. Sie konnten drei sehr unterschiedliche Symphonien Mozarts genießen. Einige hörten überhaupt zum ersten Mal ein klassisches Konzert live. Alternativ war die Theatervorstellung „Mein Name sei Gantenbein“ im Berliner Ensemble geboten. Sie entpuppte sich als großartig gespielter Monolog des Schauspielers Matthias Brandt.

Neben den zahlreichen Bildungsveranstaltungen blieb auch viel Zeit, um die Hauptstadt auf eigene Faust zu erkunden. Dabei standen Shoppingtouren genauso hoch im Kurs wie Jogging oder die Suche nach Entspannung an der nahegelegenen Spree.

Um etliche Eindrücke und Erfahrungen reicher ging es am Freitag wieder heimwärts.

Wir Lehrkräfte blicken auf eine schöne, angenehme und spannende Woche zurück, die uns sehr viel Freude bereitet hat.

Ha

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