UMWELTMINISTER GLAUBER PRÄSENTIERT DEN LEITFADEN FÜR STADTBÄUME IM KLIMAWANDEL
Den neuen Leitfaden für Stadtbäume im Klimawandel stellte der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber am 10. November 2022 zusammen mit Prof. Dr. Thomas Rötzer von der Technischen Universität München, Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein und der stellvertretenden Landrätin Barbara Poneleit vor dem Herder-Gymnasium Forchheim vor.

v.l.: Umweltminister Glauber, Oberbürgermeister Dr. Kirschstein, stellv. Landrätin Poneleit, Prof. Dr. Rötzer (TUM), Dr. Schrauder (BUND)
Der Leitfaden zeigt Kommunen und Planern, welche Baumart an welchem Ort in der Stadt gepflanzt werden sollte. Ziel ist, in Zeiten des Klimawandels die Ökosystemleistungen von Stadtbäumen optimal zu nutzen. Umweltminister Glauber betonte bei der Vorstellung des Leitfadens: "Städtisches Grün wird in Zeiten des Klimawandels mit zunehmender Hitze und Dürre immer wichtiger. Stadtbäume kühlen und befeuchten die Luft wie eine natürliche Klimaanlage. Stadtgrün ist auch ein wertvoller Lebensraum. Stadtbäume sind zugleich ein wichtiger Luftfilter. Frischluftschneisen, grüne Lungen und Stadtbäume sind damit nicht nur eine Frage des schönen Stadtbildes und urbaner Lebensqualität. Sie sind auch vorsorgender Gesundheitsschutz in den Städten und somit unverzichtbar in Zeiten des Klimawandels. Der neue Leitfaden für Stadtbäume im Klimawandel unterstützt Kommunen und Planer dabei, geeignete Bäume auszuwählen und am richtigen Ort einzusetzen. Von dieser Grundlagenarbeit können alle Städte und Gemeinden in Bayern profitieren." Die Handlungsempfehlungen sollen langfristig bei der Klimaanpassung durch Bäume in der Stadt helfen und zugleich die Stadtnatur stärken. Grundlage des Leitfadens ist eine mehrjährige Studie der Technischen Universität München (TUM), die Untersuchungen von rund 2.000 Stadtbäumen in ganz Bayern umfasste.
Im Anschluss an die Vorstellung des Leitfadens für Stadtbäume im Klimawandel wurde unmittelbar vor dem Herder-Gymnasium eine junge, klimarobuste Ulme gepflanzt.

Text und Fotos: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz