Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Seit dem 16.10.2009 trägt das Herder-Gymnasium das Zertifikat "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage".
Um diesen Titel zu erreichen, mussten sich mindestens 70% der Schüler und Schulangestellten dazu verpflichten, sich im Schulalltag - aber auch in der Freizeit - aktiv gegen Mobbing und Rassismus einzusetzen. In regelmäßigen Abständen werden deshalb Projekte ausgearbeitet, die sich gegen Gewalt und Diskriminierung, insbesondere Rassismus, richten.

Die „Schule ohne Rassismus"-Gruppe der SMV führte im Schuljahr 2017/18 eine Vielzahl an Aktionen durch, die sich gegen Gewalt und Diskriminierung richteten. Es sollte gezeigt werden, dass das HGF bunt ist und es sollten die Schülerinnen und Schüler motiviert werden, couragiert gegen Rassismus vorzugehen.
Bevor der Vertrag erneut ratifiziert wurde, hing ein Baustellenschild über das Zertifikat im A-Bau.
Das Baustellenschild stand symbolisch für die Arbeit, die uns bei Themen wie Toleranz und gegenseitigem Respekt noch notwendig erschienen.

Am Anfang des Jahres 2018 wurde eine Weltkarte erstellt, die zeigte, aus wie vielen verschiedenen Ländern unsere Schüler und Lehrer kommen - Das HGF ist bunt!
Die Weltkarte mit den Herkunftsländern der Schüler und Lehrer des Herder-Gymnasiums


Am 15. und 16. März 2018 führte das Oberstufentheater das Stück „Die Schutzflehenden" von Aischylos zum Thema „Flucht und Asyl" auf. Auch diesse Aufführungen sind ein Beispiel dafür, dass am Herder-Gymnasium der Slogan "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" aktiv gelebt wird.
(Liesa Oelschlegel)
Projekt "Freund statt Feind"
Seit 2014 existiert an unserer Schule das Seminar „Freund statt fremd", in dem sich Oberstufenschüler um Flüchtlingskinder kümmern. Im Forchheimer Asylcafé, einer offenen Begegnungsstätte für Forchheimer Bürger und Flüchtlingsfamilien, engagieren sie sich als Lesepaten oder auch mit Spiel- und Sportaktivitäten. Ein alljährliches Sommerfest, zu dem Schüler, Lehrer und Flüchtlingsfamilien eingeladen sind, ist mittlerweile zur festen Einrichtung geworden. Mit dem Besuch des Asylcafés als außerschulischen Lernort besteht die Möglichkeit über den Tellerrand zu blicken und sich für die Begegnung mit anderen Kulturen zu öffnen. Der Kontakt mit Flüchtlingskindern kann zu einer bereichernden Erfahrung werden, bei der man mitunter eine ganz persönliche Flüchtlingsbiographie kennenlernt.
(S. Döbrich)
Begegnungsaktion Gemeinsames Essen, Speed-Dating und Tanz
In der HEM gab es am Mittwoch, den 18. April 2018 für Schülerinnen der 9. / 10. / 11. und 12. Jahrgangsstufe nachmittags die Möglichkeit,
sich mit den Flüchtlingen, die das HGF besuchen, auszutauschen.
Die Oberstufentheatergruppen sorgten für ein buntes Buffet und der Elternbeirat hat uns mit einer großzügigen Getränkespende unterstützt.
Damit beim Essen nicht nur bekannte Gesichter zusammensitzen, wurde die Sitzordnung bunt durchmischt.
Nach der kulinarischen Stärkung startete das von der SMV vorbereitete Speed-Dating.
Die Schüler hatten immer zwei Minuten Zeit, um sich auszutauschen.
Eine Stellwand mit Fragen lieferte Ideen für die Gespräche.
Zum Höhepunkt wurde in der Mensa sogar das Tanzbein geschwungen.
(Liesa Oelschlegel)
Fotos: privat


