„Fairer Handel" am HGF


Leben in der einen Welt" - Wie soll das gerecht gehen?

Ungerechte Strukturen und unmenschliche Arbeitsbedingungen mit Löhnen, die die Existenz kaum sichern können, treiben Menschen aus den sog. Entwicklungsländern in Armut oder sogar fort aus ihrer Heimat. Durch Reportagen in Funk und Fernsehen erfahren auch wir davon und müssen uns damit auseinandersetzen, dass unsere niedrigen Preise für Kleidung und Lebens- bzw. Konsummittel oft auf menschenverachtende Strukturen zurückzuführen sind.
Manchmal fragen wir uns, was wir als Einzelne gegen diese strukturelle Ungerechtigkeit überhaupt tun können. Ein wichtiger, häufig unterschätzter Beitrag ist die Unterstützung durch den Kauf von Fair-Trade-Produkten. Im Rahmen des Religions- und Erdkundeunterrichts wird dieses Thema intensiv besprochen.
Es ist an unserer Schule schon zu einer guten Tradition geworden, dass an den beiden Elternsprechtagen Produkte aus dem Eine-Welt-Laden Forchheim zum Verkauf angeboten werden.

Auch am ersten Elternsprechtag, am 03.12.2019, erklärten sich wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe bereit, den Verkauf der Fair-Trade-Produkte zu übernehmen. Eine große Palette an Waren konnte angeboten werden, angefangen von den verschiedensten Sorten Kaffee über Tee und Reis bis hin zu diversen Süßigkeiten uvm., so dass wieder ein stolzer Erlös von 436 Euro erzielt wurde.

Ein herzliches Dankeschön allen, die den Verkauf vorbereitet und durchgeführt haben, aber auch allen, die mit ihrem Einkauf die Existenz der Bauern in den jeweiligen Ländern ein Stück weit mehr gesichert und einen wichtigen Beitrag für den Aufbau einer gerechten Welt geleistet haben.

Simone Molitor und Monika Salman


Foto: privat